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Bei Ralf Richards „geht was“!

Ralf Richards Lieder erzählen Geschichten, mal von Liebe, mal von unvergesslichen Momenten im Leben, an die man sich immer erinnern soll, auch wenn es einem mal schlecht geht, einer Hassliebe zu einem roten amerikanischen Straßenkreuzer und von einer Welt, die aus den Fugen gerät. Er steht am kommenden Freitag Abend ab 20 Uhr auf der „Offenen Bühne“ im Freisinger Café Schlüter.

„Tom A Hawk“ – ein Wortspiel, das für den Attenkirchener Ralf Helmbrechts eine kaum abzuschätzende Bedeutung hat. Dem leidenschaftlichen Gitarrist und Sänger ging der plötzliche Tod seines Schwagers so nahe, dass er seine persönliche Aufarbeitung mit dem Schicksal musikalisch bewältigte: „Tom A Hawk“ ist seine klingende Ehrerweisung an die verwaiste Stelle. Ein Falke war er, dem er das Lied gewidmet hat. Und das Tomahawk stammt aus den Vereinigten Staaten. Auch dorthin hat Helmbrechts, der seine Bühnenpräsenz als Ralf Richards feiert, seine besondere Verbindung – besonders zur Musik. Genauer: Dem New Country-Stil, den der Musiker in Europa als unterrepräsentiert bewertet und dem er auf seine eigene Weise einen Schub geben will. Mit Eigenkompositionen! Zehn hat er bereits im Köcher, und die sollen bald auf einer EP veröffentlicht werden. „Jetzt brauchen wir erst mal Material“, sagt er, und er wird zusammen mit weiteren Musikern am kommenden Freitag, 9. Februar, auf der „Offenen Bühne“ im Freisinger Café Schlüter an den Schlüterhallen ab 20 Uhr die Wirkung am Publikum testen: „Eigene Lieder zu präsentieren ist einfach ganz was anderes als zu covern“, fiebert er der Live-Premiere entgegen. Die Aussichten sind indes prima: Wenn Ralf Helmbrechts „Tom A Hawk“ öffentlich performt hat, hat er schnell gemerkt: „Da geht was!“ Und die Zugriffsraten auf das Lied auf der Plattform Youtube haben sogar den Musiker selbst erstaunt: 2000 Klicks in zehn Tagen: „Es ist sehr reizvoll, abzuwarten, ob das Material bei den Menschen ankommt oder nicht! Aber selbst wenn nicht, will ich meinem Stil treu bleiben“, sagt der 54-Jährige. Den hat er als Ralf Richards nun endgültig gefunden, nachdem er zuvor mit „Ois Internäschnl“ und danach „Finest Noise“ schon Auftritte (unter anderem auf dem Uferlos-Festival) mit Cover-Songs gefeiert hat.

Quelle: freising-online